Also, vor meiner jetzigen Kuh bin ich ne LTZ 400 (genutzt als Wintermotorrad) gefahren.
Somit hat das Fahrzeug wirklich viiiiiel Salz/Schmelzwasser abbekommen.
Zubehör:
1x Kanister WD 40 (gekauft in e-bay/billiger wie die einzelnen Dosen)
1x Pumpsprayer (baut Druck auf/gibt es im Baumarkt für zweiteuroschießmichpief)
1x staubiger Feldweg
1x Zeitungspapier
Mein Trick:
1.Man stelle das Fahrzeug auf die vorher großzügig ausgelegten Zeitungen (werden natürlich anschließend fachgerecht entsorgt).
2.Man fülle das WD 40 in den Sprayer und baue Druck auf.
3.Karre großzügig einsprühen
4.lange abtropfen lasse (2 Tage + x / bis wirklich nix mehr tropft)
5.Fahrt über nen schön staubigen Feldweg(es muss richtig stauben)
Ergebnis:
Es entsteht ne herrliche "Schmutz äääääh Schutzschicht".
Wichtig: Vorgang bei Bedarf wiederholen.
Zugegeben, für Fans von blitzblanken Karren, ist diese Methode sicherlich NICHT geeignet.
Ich kann allerdings behaupten, die LTZ 400 so Rost los durch mehrere Winter bekommen zu haben.
Und meine Kuh, mit der ich genau so verfahre, rostet auch nicht, obwohl die zum Arbeiten genutzt wird und somit auch weiss was Dreck ist und wie Streusalz aussieht.
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Hi Leute,
das Wichtigste beim Korrosionsschutz immer aufmerksam sein und dranbleiben. Direkt nach einer "Salzfahrt" erspart kurzes Abspülen der Technik mit klarem Wasser im Nachhinein viel Arbeit. Laternenparkern empfehle ich dafür eine Unkrautspritze. Meine steht immer gefüllt hinter der Wohnungstür -> reingreifen, rausholen, aufpumpen und los.
WD40 ist, vor allem für die blanken Aluminiumteile, auch nach meiner Erfahrung eine gute Konservierung. Schrauben und deren Gewinden (nicht hitzebelastet) pinsele ich ich regelmäßig mit Hydrauliköl ein. Ich hatte dadurch noch keine festgegammelte Schraube an der Kuh. Ein Beispiel: nach 4 Jahren (10.000km und 3.5 Wintern) wegen Kardandefekt die Hinterachse ausbauen war kein Problem.
Am Rahmen hatte ich mir im Sommer die kritischen Ecken (wo es anfing, zu rosten) mit Hammerite vorgenommen. Entdecke ich am Rahmen zwischendurch mal was, kommt großzügig "Mike Sanders" drauf (dranbleiben, siehe oben).
Viele Grüße
Christian
PS: Ein Riesenvorteil von unseren Fahrzeugen: Die Karosserie ist rostfrei (!!!!) Wir müssen uns echt nur um Technik und Rahmen kümmern. Seit ich die Kuh habe, hat mein einziges Auto (klassischer VW) kein Salz mehr sehen müssen :)
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Meine hat eine Hohlraumbehandlung mit salzwasserbeständigem Schutzwachs bekommen. Alles nicht ständig Erreichbare auch.
Beim Rest montiere ich den Unterbodenfahrschutz ab und besprühe es mit Öl. Statt WD 40 benutze ich billigeres Kriechöl, aber das Einstauben danach muss sein. Es geht auch Schmier- oder Graphitöl, es sollte nur dünnflüssig beim Aufsprühen und gut haftend sein. Bei dickflüssigem Öl vor dem Einsprühen Warmmachen. Solange das Öl säurefrei ist, also kein Raps-, Salatöl, Firnis o. ä., ist die Sorte rel. egal. Es sollte nicht biologisch abbaubar sein. Babyöl funktioniert auch sehr gut.
Unterboden wieder anbauen und je nach Fahrhäufigkeit und Witterung nach ca. 6 - 8 Wochen, spätestens nach einem halben Jahr, nachsprühen, Rahmen, Radaufhängung, Achsen usw.. Nach dem Winterbetrieb ist eine intensivere Reinigung ratsam, um das Salz wegzubekommen. Dann wieder gut ölen. Die Hohlräume habe ich vor 2 Jahren gewachst und ein Nachbehandeln ist noch nicht nötig. Wichtig ist nur, dass die Lüftungslöcher in den Rohren frei bleiben.
Hallo Heavy 667, blank sieht meine auch aus, außenrum.
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