Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#1 von edcorn , 02.07.2013 17:17

Hallo Leute!
da ich in meinem landkreis von kymco quad fahrern und fahrern anderer hersteller oft gefragt werde wie die 450iLOF version sei und hier im forum kaum 450i fahrern gibt,wollte ich mal meinen persöhnlichen erfahrungsbericht bis zur ersten 500km inspektion berichten.

als ich die schnauze voll hatte von meinen billig chinaquad, war mir sehr schnell klar das ich was zuferlässigeres brauche.
ich hab mir dan die kymco mxu450i lof neu geholt. die mxu sah wesentlich stabiler und qualitätsmässig besser aus als mein altes chinaquad.

straßenfahrten:
was mir sofort bei den ersten Km auffiel war, das die federrung extrem weich ab werk eingestellt ist, dass es bei kurvenfahrten meist 1 vorderreifen in der luft hing (stabilisator währ hilfreich) und durch das schwere gewicht und die stollenreifen untersteuert die mxu (bei 4x2).
bei 8.000U/min. riegelt der motor die drehzahl ab und erreicht laut tacho ca.91Km/h was für ein geländequad eigentlich ausreicht.
die beschleunigung ist schon ziemlich gut für nur 30ps und das schwere gewicht. aber bei ca 60kmh zählt man schon die sekunden bis er seine endgeschwindikkeit erreicht hat:D.

gelendefahrten:
man merkt gleich das die mxu nur fürs gelände gebaut worden ist. auf schotter, erde, sand oder nasser untergrund..... kommt er überall durch.
tiefe pfützen mit schlammigen untergrund sind auch kein problem. allerding mus man da aufpassen wie tief die ist, weil der luftfilterkasten nicht höher
verbaut worden ist wie der reifen.
ich finds nur schade das man nicht sogut "driften" mit heckantrieb kann... (das heck will einfach nicht rumkommen.. habs bis jetzt zwar nur auf sand probiert). die seilwinde ist extrem stark, habe damit ein auto mit angezogener handbremse weggezocken:D. im gelände steckt die weiche federrung ordentlich was weg, man merkt kauf bodenunebenheiten. was ich vorher nicht wusste das es trotz differential hinten eine starrachse ist... auf strasse zwar scheiße aber im gelände fällt zumindest die diff-sperre schonmal weg. die standartreifen (phatfinder) haben sogar richtig gut grip... nutzen sich aber auf strasse schnell ab.

der sprittverbrauch liegt bei etwa 10-11 liter auf 100km was als einspritzer glaube doch schon viel ist.
bis jetzt hatte ich ein garantiefall... die benzinpumpe hat angefangen zu "pfeifen" was nicht schlimm ist, dennoch nervt es und wurde ausgetauscht.
bei der maxxer 450i soll wol das gleiche problem sein sagte mir mein händler.
die erste inspektion beim vertragshändler hab ich 215€ bezahlt.

mein fazit:
obwohl ich fast 80% auf der strasse unterwegs bin macht die mxu richtig fun. auch wen es nur fürs gelände gebaut ist sollte man die federrung etwas härter stellen.( bei mir könnte man um 3 höchen noch verstellen). ich berreue es nocht nicht das ich mir die geholt habe, er springt immer gut an und fährt sich super bei gemütlichen fahrten. es fällt einen immer auf wie die leute einen hinterhergucken und stauen. der motor gibt schon ein fetten sound von sich und laut ist die auch! vom preis leistung her würde ich eine 2- geben weil 7000€ listenpreis ist für mich doch schon viel. da sollte man wenigstens einen koffer raushandeln!
ich hoffe ich hab den meisten die sich eine mxu450i holen wollen ein bisshen geholfen bei ihrer kaufendscheidung!


 
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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#2 von Batman , 02.07.2013 18:42

Hallo Edcorn,
Danke für den Bericht, das hilft sicher vielen, die vor einer Kaufentscheidung stehen.
Gruß,
Andreas


------------------------
Hinterm Horizont geht's weiter, und da fahren wir auch noch hin!


 
Batman

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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#3 von quattropit , 14.07.2013 19:07

Super Erfahrungsbericht!!
2 Sachen gibt es aber zu berichtigen:
1. Die MXU hat keine Starrachse, sie hat Einzelradaufhängung, aber kein Differenzial hinten. (Differenzial hinten habe ich aber bei einem ATV noch nicht gesehen)
2. Der Luftfilterkasten ist zwar in Radhöhe, aber die Luft wird ca in Höhe des Sicherungskastens vor dem Tacho angesaugt. D.h. Wasserdurchfahrten mit Scheinwerfer unterhalb der Wasseroberfläche sind kein Problem.

Was bei der 450i im Vergleich zur 500 evtl fehlt ist die Diffsperre an der Vorderachse. (Habe ich persönlich aber auch noch nie vermisst)


Und nun wünsche ich die noch viel Spass mit deiner 450i.


MfG. Quattro

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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#4 von Hubert_IN ( gelöscht ) , 15.07.2013 20:02

Zitat von quattropit im Beitrag #3
aber kein Differenzial hinten. (Differenzial hinten habe ich aber bei einem ATV noch nicht gesehen)


die Cectek T5 und T6 Modelle haben ein sperrbares Differenzial hinten


Hubert_IN

RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#5 von quattropit , 15.07.2013 20:40

ok, merke ich mir :-)


MfG. Quattro

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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#6 von Hubert_IN ( gelöscht ) , 16.07.2013 07:28

Kleines Teil, große Wirkung - sie fahren damit im Mittel ca. 3l sparsamer als verglechbare ATVs ohne Differenzial


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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#7 von wolfgang z , 26.08.2013 09:27

Hallo, habe dieses Thema jetzt erst aufgestöbert. Schöner Bericht, gute Antworten !
Meine Frau fährt das Arctic Cat 450 i LOF. Das wird bei Kymco hergestellt und sieht der 450er Kymco sehr ähnlich. (Auf Motorteilen und diversen anderen Teilen findet man die Kymco- Aufschrift.) Die "Katze" unterscheidet sich nur in folgenden Dingen, die ich weiß: Sie hat von anfang an auch Pathfinder-Reifen drauf-aber 1Zoll größer.(25x10-12 h.,25x8-12), Vorteil im Gelände: 2,5 cm mehr Bodenfreiheit (nachteil auf Straße), außerdem hat man eine viel größere Reifenauswahl bei dieser ATV- Standardgröße. Dafür nur Stahlfelgen.
Das Pfeiffen der Benzin Pumpe hatten wir auch bei km 1.000. Wurde behoben. Leider hatten wir auch 3x einen gerissenen Antriebsriemen bei moderater Straßen - Fahrweise. Der dritte Wechsel wurde vom Händler (auf Garantie) samt beider Variomatik Riemenscheiben durchgeführt. (S.: Beitrag: Antriebsriemen und Variokühlung MXU 450 i
Meine Frau fährt die A.C. seit Dez.2012, hat jetzt ca.5.500km drauf und ist halbwegs zufrieden.
Ach da fällt mir noch ein: Bei äußerlich gleichem Motor,gebaut bei Kymco, wird die A.C. 450i LOF mit 34 PS und 97 km/h im KFZ- Schein angegeben. Wir haben übrigens 6.900,-€ bezahlt, Erstinspekt. war umsonst, weitere ca. 160,-€ beim A.C.- Vertrags.-H.
Lieber edcorn, würde gerne noch weitere Erfahrungsberichte von Dir lesen, nach 3, oder 5 tsd. Km oder so.
wolfgang


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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#8 von quattropit , 26.08.2013 17:04

Zitat von wolfgang z im Beitrag #7
Sie hat von anfang an auch Pathfinder-Reifen drauf-aber 1Zoll größer.(25x10-12 h.,25x8-12), Vorteil im Gelände: 2,5 cm mehr Bodenfreiheit (nachteil auf Straße)



Fast richtig, nur hat der 1" größere Reifen einen 2,5cm größeren Durchmesser, also nur 12,5mm mehr Bodenfreiheit.

Aber mit den 25er Reifen stimmt, man hat wesentlich mehr Auswahl.


MfG. Quattro

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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#9 von Hubert_IN ( gelöscht ) , 26.08.2013 18:36

Zitat von quattropit im Beitrag #8

Aber mit den 25er Reifen stimmt, man hat wesentlich mehr Auswahl.




da verstehe ich Kymco überhaupt nicht - für mich war dieses dürftige Reifenangebot der Hauptanlass, die 500er anstelle der 450er zu nehmen


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RE: Erfahrungsbericht 0-500km MXU450i LOF

#10 von quattropit , 26.08.2013 19:10

Tja, ich habe dummerweise nicht drüber nachgedacht.

Man geht ja auch nicht davon aus, dass die ne Reifengröße verbauen, von der es nur einen Hersteller (bzw. für hinten nur DEN Reifen) gibt.


MfG. Quattro

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