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Hallo zusammen,
ich habe im Herbst mein Öl in den Differentialen gewechselt. Obere, mittlere und untere Schraube auf, Öl rauslaufen lassen, untere Schraube wieder rein und laut der Handbuch-Angabe vom Screenshot wollte ich 230ml Öl ins obere Loch mit so einer großen Medizin-Einwegspritze reinfüllen und hätte erwartet, dass irgendwann nach knapp 230ml was zur mittleren Kontrollöffnung rauskommt. Allerdings kam schon nach knapp 100ml Öl zur mittleren Kontrollöffnung raus. Daher hab ich die mittlere Schraube der Kontrollöffnung auch reingeschraubt und dann das restliche Öl von oben reingefüllt und zugeschraubt.
Nun hab ich hier ein paar Mal gelesen, dass einige nur Öl einfüllen, bis es zur Kontrollöffnung rauskommt, unabhängig von der im Handbuch angegebenen Menge.
Wie ist es denn nun richtig? Kann da was kaputt gehen, wenn zu viel Öl drin ist?
Danke!
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Der Ölstand sollte nur etwas unterhalb der Wellendichtringe bleiben.
Wenn mehr Öl drin ist kann es raussickern - muß aber nicht.
Solange du es nicht komplett voll machst sollte nichts passieren.
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Danke kamy, dann werd ich es so lassen und beim nächsten Ölwechsel etwas weniger reinfüllen
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Etwas mehr ist nicht so schlimm!
Nur komplett voll gibt dann ne sauerei ...
Ich hätte auch schon etwas über „Mitte“ aufgefüllt und dann kamen noch 30 Ml Ceratec dazu.
Läuft tadellos
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Keine Probleme bisher, was die Dichtigkeit der Differentiale betrifft.
Ich kämpfe zur Zeit mit Ölverlust am Seilzugstarter, aus dem kleinen Loch raus. Ich hatte vor einiger Zeit deswegen sowohl den Wellendichtring (identisches Teil aus dem Zubehör) im Seilzugstarter gewechselt, als auch den kleinen O-Ring (original Kymco-Teil) der da noch drin ist.
Als ich den erneuten Ölverlust bemerkte, dachte ich, es sabbelt zur Wasserpumpe raus, aber es ist eindeutig das Seilzuggehäuse.
Nun frage ich mich... warum? Hab was zu den Starrachsen-MXU´s gefunden, dass da ein Überdruck entsteht und man irgend eine Kappe entfernen und einen Schlauch draufstecken soll. Aber bei der IRS soll das baulich ja ohne diese Kappe sein.
Die Kuh stand heute über Nacht in der Garage ohne Unterfahrschutz und es war eine morgens kleine Ölpfütze am Boden (ca. 5 Tropfen).
Wie sollte ich da weiter machen? Originalen Wellendichtring bestellen und einbauen? Gibts sonst irgendwas, was verstopfen kann, sodass da ein Überdruck entseht und das Öl da unten rauskommt?
Die "russische" Lösung wäre, einfach oben auf den Unterfahrschutz ein Stück Ölbindematte draufzuschrauben, dann wäre auch Ruhe... aber ich würde wenigstens gerne wissen, wo die Ursache des Problems ist...
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Ich hab damals den Originalen eingebaut und bis jetzt ist Ruhe.
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Hast du außenherum noch mit irgendwelchem Dichtmittel nachgeholfen, hitzefestem Silikon o.ä.? Werd dann wohl auch mal den originalen Ring besorgen...
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Nein - nur Wellendichtring raus,neuen rein und zusammengebaut.
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Der neue originale Wellendichtring ist gestern gekommen und wir haben ihn gleich eingebaut. Ich habe den originalen Ring mit dem zuerst eingebauten aus dem Zubehör verglichen. Die drei Zahlen mit den Abmessungen, die man im Kymco Teilekatalog sehen kann, standen auf beiden Ringen drauf. Dann gab es noch eine vierte Zahl. Auf dem Zubehörring stand eine 4, auf dem originalen Ring eine 6. Keine Ahnung ob dies der entscheidende Faktor ist - ich werde jetzt mal schauen, ob nun mit dem originalen Ring Ruhe ist.
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Wir hatten den Wellendichtring aus dem Zubehör damals, genau wie den originalen Ring beim zweiten Versuch, einfach vorsichtig mit einem Kunststoffhammer gleichmäßig im Kreis reingeklopft. Hat bei Mopeds, Rasentraktor, Rasenmäher usw. immer geklappt.
Ich bin etwa 10km mit dem neuen originalen Ring gefahren als es wieder kräftig anfing zu suppen. Als ich wieder zuhause war, war der ganze Fußtritt wie auch meine Hose und der Schuh voll Öl. Noch viel mehr Ölverlust als mit dem Ring aus dem Zubehör.
Nun haben wir uns dann ernsthafter mit der Montage von Simmerringen auseinandergesetzt und das Fazit ist: Lieber einpressen als reinhämmern. Reinklopfen kann klappen, muss aber nicht. Wenn der Ring auch nur minimal verzogen ist, ist er nicht mehr dicht.
Also nochmal einen neuen originalen Wellendichtring bestellt und zur Überbrückung der Wartezeit zum sofortigen Probieren einen passenden aus dem Zubehör vom Landmaschinenhandel geholt.
Haben einen Adapter gedreht und eine "Pressvorrichtung" mit dem Wagenheber improvisiert. Da der originale Ring ein paar Tage unterwegs war, haben wir erstmal wieder den aus dem Zubehör verbaut. Bin knapp 100km gefahren - jetzt ist es dicht. Fazit also - ob originaler Ring oder Zubehörring ist zweitrangig, es kommt hauptsächlich auf die richtige Montage an.
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