das ist doch keine Schande. Normalerweise (im Rahmen der Wartung) zerlegt man seine Kuh ja auch nicht so kleinteilig. Da muß man erst ran, wenn die Vario nicht macht, was sie sollte. So war es mal bei meiner früheren MXU500: Irgendwann fuhr sie immer mit einem Hopser an und machte dabei ein "Gummi-Reibgeräusch". Am Ende war die Feststellung, daß sich die hintere Riemenscheibe meist nicht richtig zusammenzog. Da aber die Werkstatt vorher bei der Wartung beim Riemenwechsel schon mit Räubermethoden was vermurkst hatte, wollte ich das dann lieber selber instandsetzen. Dafür habe ich mir sogar das passende Spezialwerkzeug gekauft. Dabei bekam ich von Kamy eine Menge Hilfe und habe einges gelernt. Anschließend konnte ich es fachgerecht selber instandsetzen :)
Schande oder nicht Schande - ist eigentlich egaj. Wenn ich hier eine Fehlinformation "einbaue" sollte ich das auch richtigstellen, besonders wenn meine Aussage so deutlich richtiggestellt wird.
Zitat von kampfruderer im Beitrag #11Irgendwann fuhr sie immer mit einem Hopser an und machte dabei ein "Gummi-Reibgeräusch
==> Das ist ja toll. Den halben Tag habe ich überlegt, wie ich das Geräusch beim Anfahren und den begleitenden "Durchzugeinbruch" nach einem Ampelstop beschreiben soll. Genau dieses "Gummireibgeräusch" hatte ich auch eine zeitlang. Besonders an kalten Tagen. Als ich jetzt die Kupplungseinheit ausgebaut hatte, habe ich mit beiden Händen gegen die Federkraft die äußere Scheibe nach außen gezogen. Da ich da noch keinen Vergleich hatte, war das ""Ergebnis" normal. Nach dem Zerlegen, Reinigen, Abziehen und Entgraten der Laufflächen und natürlich dem Fetten ging das "Ziehen an der Riemenscheibe" bedeutend smoother. Das Anfahren und auch die Motorbremse geht nun völlig vibrationsärmer und "gleitender" von sich.
Die Gängigkeit der getriebeseitigen Varioscheiben ist imho ein ganz wichtiger Aspekt bei der Riemenhaltbarkeit.