Hallo Batman, ich muß sagen hut ab für die Leistung, ich bin ja mehr die Fraktion Strassenfahrer das aber auch bei jedem Wetter.
Gibt es eigentlich in Norddeutschland auch so etwas, würde mir gern sowas mal ansehen.
Schönes Wochende und Gruß
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
herzlichen Dank, auch dafür, daß Du Dich in die etwas "verrückte" UXV-Ecke hier im Forum getraut hast . Leider weiß ich nichts über derartige Veranstaltungen in Norddeutschland (wäre da aber sofort dabei! ), da ich (hier Süd-West) selbst noch Anfänger in der Szene bin. Vielleicht kann Rollo da weiterhelfen, oder Cees aus den benachbarten Niederlanden, vielleicht gibt es da ja auch ein paar tolle Sachen. Für mich steht seit der Yeti jedenfalls fest, daß ich alles, was ich zeitlich einrichten kann und was auch ein bisschen Herausforderung mitbringt, ab sofort mitmachen werde (ok, nicht die nächsten zwei Wochen, denn soviele Samstage werde ich noch mit Yeti-Matsch und wieder zusammenbauen beschäftigt sein ).
Nochmal Danke und Gruß,
Andreas
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Hinterm Horizont geht's weiter, und da fahren wir auch noch hin!
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Hallo alle zusammen,
Es tut mir wirklich sehr leid und ich bitte vielmals um Entschuldigung, daß ich Euch mit der Fortsetzung des Yeti-Berichts nochmals um einen Tag Geduld bitten muß. Beim Zerlegen der Karosserie heute (wie sich herausstellte, war das genau die richtige Strategie und dringend notwendig, um wirklich an allen Matsch heranzukommen) ist mir leider schon gleich am Anfang ein dummer und ärgerlicher, aber vor allem ziemlich schmerzhafter Arbeitsunfall passiert. Um die Seitenverkleidungen der Fahrerkabine abzuschrauben, gibt es auf beiden Seiten auch je zwei dieser schschschschschschschöööönen Kunststoffschrauben im Kunststoffdübel (ich glaube, wir kennen sie alle) am Unterboden. Auf der Fahrerseite hatten die bei mir wohl etwas durch die Yeti gelitten. Jedenfalls, auch bei noch so sanften Schraubversuchen (anders kommen die eh nicht raus) haben sie sich keinen Millimeter nach draußen bewegt. Nach vielen erfolglosen Versuchen habe ich es dann mit Zange am Dübel und Schraubenzieher an der Schraube versucht und bin dann böse abgerutscht. Erster Teil war ein heftiger Schlag des rechten Handrückens an den Metallrahmen im Mittelhandbereich des Zeigefingers und Daumens. In der unmittelbar folgenden Gegenbewegung bohrte sich der Schraubenzieher dann in die Handfläche (ging gut rein der Schraubenzieher, aber zum Glück nicht durch ). Als wenn das nicht genug gewesen wäre, löste die Ganze Chose dann einen heftigen Krampf in Hand und Unterarm aus. Es hat alles zusammen verdammt weh getan. Also habe ich erstmal eine Zigarettenpause im Haus gemacht um das Loch in der Handfläche abzudichten und den Krampf abklingen zu lassen und abzutasten, ob noch etwas kaputtgegangen war. Die erste Viertelstunde konnte ich nicht eingrenzen, woher die größten Schmerzen kamen und an der rechten Hand keinen Finger mehr bewegen.
Was für ein Blödsinn, jetzt habe ich schon so viel über diese dumme Angelegenheit rumgesülzt, da hätte ich auch gleich von der Yeti weiterberichten können. Abschluß: Das Loch ist relativ harmlos aber Handrücken ordentlich geschwollen und jede Bewegung mit Daumen und Zeigefinger tut ziemlich weh. Deshalb Verschiebung auf morgen, Entschuldigung.
Herzlicher Gruß,
Andreas
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Hallo Andreas,
mit so einer Verletzung spaßt man nicht, denn da befinden sich feine Nerven und Finger- oder Daumensehnen, die könnten geschädigt sein, ich will Dir keine Angst machen, aber als Dein Bordsanitäter, rate ich Dir mal zum Arzt zu gehen. LG.
Mudi Manni
Immer wenn etwas Brüste oder Räder hat, wird es einem früher oder später Ärger bereiten!
Auch als 60jähriger kann man sich wie 30 fühlen, allerdings nur noch eine halbe Stunde am Tag!
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Hallo Manni,
vielen Dank für Deine Sorge. Im ersten Moment hatte ich auch überlegt ins Krankenhaus zu fahren. Aber die Verletzung durch den Schraubenzieher ist nicht sehr tief und durch Abtasten konnte ich feststellen, daß nichts gebrochen ist. Heute ist es auch schon etwas besser. Die Prellung auf der Handrückseite im Bereich Daumen und Zeigefinger ist das Hauptproblem und wird noch ein paar Tage zu spüren sein. Aber zum Glück bin ich bei fast allen Tätigkeiten Linkshänder und nach einer Pause habe ich gestern dann auch die Karosserie fast fertig zerlegt. Dazu wird es einen separaten Bericht mit schönen Bildern geben. Aber heute geht es erstmal weiter mit dem Bericht zur Yeti.
Nochmal Danke und Gruß,
Andreas
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Hi!
Bitte nimm den Rat an und geh zum Arzt wegen der Verletzung. Das halbe Forum sorgt sich, und Manni hat recht!!!
Gruß
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...und immer eine handvoll Schotter unter den Reifen
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Hallo alle zusammen,
Mit zwei Tagen Verspätung geht es jetzt endlich weiter. Der Weg vom KTM Adventureland zurück zu Start/Ziel im Simson Werk führte zunächst über eine schöne Offroad-Strecke, die durchaus noch die eine oder andere kleinere Herausforderung mit sich brachte. An einigen Stellen hätte man sich mit einem Quad bei unvorsichtiger Fahrweise ganz gut hinlegen können. Mit einem UXV sah das natürlich schon anders aus und wir konnten gut da durchrauschen . Daß wir da flott unterwegs waren merkten wir auch daran, daß es ziemlich lange dauerte, bis uns später auf normaler Strecke Quads/ATVs ein- und überholt haben.
Die Rückfahrt (in Dietzhausen wartete eine Radarkontrolle, in die wir nicht getappt sind ) war nicht sehr lang und bei der Ankunft wartete schon der Rest unseres Teams auf uns um unsere ersten Eindrücke zu hören.
Bat Force One bei der Einfahrt. Foto (C)Dianthus:
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Hier fast das gesamte Team:
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Und hier Luigi und ich bei der kritischen Analyse der ersten Runde, wir waren ziemlich zufrieden und einig, daß wir uns bis dahin soweit ganz gut geschlagen hatten. Foto (C)Dianthus:
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So sah Bat Force One nach der ersten Runde aus, noch ziemlich sauber :
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Die Wartezeit bis zum Start zur zweiten Runde betrug ca. 15 Minuten, Zeit genug also um mit den anderen zu erzählen und einen Kaffee zu trinken.
Dann ging es aber wieder weiter, diesmal mit Manni als Co-Pilot. Zum Glück hatte ich meine Stategie geändert und bin nicht um Gewicht zu sparen und so evtl. eine bessere Zeit fahren zu können, alleine in die zweite Runde gestartet.
Der Weg zum Offroad-Parcours war kurz, aber Ihr könnt Euch vorstellen, daß sich der Untergrund dort nach der Durchfahrt von gut 200 Fahrzeugen in der ersten Runde nun etwas verändert hatte . Beim mittlerweile bekannten ersten tiefen Loch bekamen wir das auch gleich zu spüren. Ein Streckenposten sagte uns, wir sollten bei der Einfahrt ordentlich Gas geben um genug Schwung für die steile Ausfahrt zu bekommen. Nun ja, unser Schwung war jedenfalls nicht gut genug. Durch das inzwischen sehr tief gewordene Schlammloch kamen wir noch gut durch, aber in der extrem steilen Ausfahrt über eine dicke Baumwurzel blieben wir hängen.
Ob wir da aus eigener Kraft wieder herauskamen und wie es weiterging erfahrt Ihr in der nächsten Folge (später heute Abend, wenn nichts dazwischen kommt).
Bis dahin herzlicher Gruß,
Andreas
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Hallo alle zusammen,
Tja, da hingen Manni und ich nun in der "Steilwand", genau zwischen zwei Bäumen (auf einigen der Videos auf Youtube gut erkennbar, die zwei Bäume meine ich). Natürlich war das ganze Programm aktiviert, Geländeuntersetzung, Allrad und Sperrdifferential. Alle Räder drehten brav und zuverlässig, nur wir kamen keinen Zentimeter weiter... An dieser Stelle fiel mir ein, daß uns vor dem Start jemand gefragt hatte, wo den unsere Seilwinde sei, da wir die evtl. brauchen würden. Nun, zur eigenen Seilwinde hat Bat Force One es bis jetzt noch nicht gebracht. Also gab es nur eine Möglichkeit: Soweit wie möglich rückwärts fahren und dann mit Vollgas soviel Anlauf nehmen, wie in dem kleinen Loch möglich war. Da kamen wir dann schon ein kleines Stückchen weiter, aber nicht weit genug. Also nochmal zurück und wieder los mit soviel Schmackes, wie es nur irgendwie ging! Und ja, das UXV schob sich Zentimeter für Zentimeter die Steigung hoch, die Vorderäder hingen schon über der Kuppe in der Luft und ja, auch das letzte Stück haben wir geschafft. Jubel bei uns und den umstehenden Beobachtern . Auch Leilo rief uns von seinem Posten aus zu, wir hätten das gut gemacht. Nochmal Danke für alles Leilo!
Nachdem wir diese etwas brenzlige Situation gemeistert hatten, konnte uns eigentlich nicht mehr viel schocken. Der Boden im Offroad-Parcours war wirklich sehr aufgewühlt, aber wir sind auch den Rest der Strecke gut durchgekommen, nur vermatschter, als in der ersten Runde .
Nach der längeren Verbindungsetappe ohne nennenswerte Ereignisse kamen Manni und ich dann wieder am KTM Adventureland an.
Und wie es da weiterging, erfahrt Ihr dann morgen, sorry, aber ich muß ins Bett. Als kleines Trostpflaster hier nochmal Manni's Video von unserer zweiten Runde im Adventureland und ein gutes Stück danach: http://www.youtube.com/watch?v=5wYnpKaY8sU (Und hört am Anfang 'mal genau hin, im Gegensatz zur ersten Runde, wurden mir einige interessierte Fragen gestellt.)
Bis morgen dann und gute Nacht,
Andreas
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Hallo nochmal,
hier ein neues Video, das ich gerade gefunden habe. Erst hielt ich es wegen des eingeblendeten Kameradatums für ein Fake, aber es scheint doch echt zu sein. Bei den Polaris läuft halt einiges anders : http://www.youtube.com/watch?v=eeg8X45IS4U
Gruß,
Andreas
P.S. Die ersten zwei Minuten kann man auch überspringen.
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Sehr schöne Videos. Kann man sich schön bei entspannen nach nem harten Arbeitstag.
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Gott hat die Quadfahrer offenbar geliebt, denn er hat so viele von ihnen gemacht.
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