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Hallo Kymco Quaddler Gemeinde,
meine geliebte KXR 250 Sport (rund 12.100km) bereitet mit Kummer und hoffe Ihr habt mir ne Idee...
Ist etwas mehr zu lesen, hoffe es ist verständlich.
Ich habe bei "Ihr" den Antriebsriemen getauscht da es diesen neulich bei voller Fahrt
sowas von zerissen hat das ich nur noch einzelne Teile ausm Variomatikgehäuse ziehen konnte.
Zur Vorgeschichte, bei einer Heimfahrt war ich auf der Landstrasse mit ca. 80km/h unterwegs, als es plötzlich ein Ruck gab, kein Beschleunigen mehr und sie ging aus.
Habe während des Ausrollen den B-Hahn auf reserve gestellt da ich dachte evtl benzin alle und versuchte im neutralgang zu starten.
Sie drehte ein paar mal und dann ging nichts mehr, also gar nichts mehr,
kein Licht, kein Warnblinker, kplt. Elektrik tot.
Als se dann daheim war schaute ich mir das alles mal an.
Batterie total leer.
Starterrelais war innen angeschmort wodurch die Kontakte dauergeschlossen waren (fast schon verschweist) und damit die Batterie innerhalb kürzester Zeit leer gesaugt wurde.
Ersetzt, jetzt ist ein starten problemlos möglich.
Leerlauf klingt gut und rund.
Beim Gang einlegen keine Reaktion, also Variodeckel runter und was seh ich....
der Riemen ist sowas von zerlegt, fast schon atomisiert...
Neuen bestellt, mir n Blockierwerkzeug gebaut und sowohl das Lüfterrad geöffnet, als auch die Kupplungstrommel (als "Clutch outer" benannt) um das komplett raus zu ziehen, reinigen und den Riemen platzieren zu können.
Natürlich Gehäuse innen kplt gereinigt, alle Teile und Reste entfernt, neue Gewichte mit 19gramm rein da die vorigen schon etwas eierig waren,
Riemen rein, wieder zusammengebaut und mit den angegebenen Drehmomenten wieder befestigt.
Sie startet sauber, allerdings beim Einlegen des Ganges (egal vor- oder rückwärts) lässt nen harten schlag *auaaa*,
an Fahren ist allerdings nicht zu denken, da sie kaum vorwärts kommt, ruckelt wie blöd und fast wie n traktor klingt.
Ich meine auch das der Riemen "gefühlt" etwas zu sehr "schlackert"
Ausserdem dreht nach dem Ausmachen die Kupplungstrommel noch aus, was man bei geschlossenem Gehäuse leicht hört, was ich bisher (meine ich) noch nicht gehört habe.
Siehe dazu auch die videos...
http://www.vidup.de/v/rXjtx/
http://www.vidup.de/v/TCRSK/
Jetzt die Frage, was ist passiert?
Hab ich beim auseinanderbauen/zusammensetzen etwas verkehrt gemacht?!
Dachte eigentlich das die Teile nicht positionskritisch sind...
Riemen evtl falsch?
Als sie liegen blieb, ist da evtl. mehr passiert/kaputt gegangen?
Hilfe!!
Mir gehen echt die Ideen aus... und das bei dem Quadwetter :(
Vielen lieben Dank schon mal fürs Lesen und Ideen haben
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1. Das schlackern vom Riemen ist normal.
2. Irgendwie sieht es so aus als wenn die Welle vom Lüfterrad sprich Kurbelwelle eiert.
3. Ich vermute durch das abrupte Ausgehen und der vorhandene vortrieb haste dir dein Getriebe gecrasht. Daher auch der Riemenriss. Theorie zu Punkt 2, vielleicht eiert deswegen die Kurbelwelle. Endweder ist es die innere Kupplung oder gar die übersetzung zur Kette.
Nimm mal den motorblock auseinander, wenn du dem mächtig bist.
Gruß Matti
Grüße Wulle aka Matti
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Hi.
Hab ne Maxxer 300. Du sagst dass evtl. das Getriebe gecrasht ist. Ich fahre immer solang bis die Karre von selbst ausgeht (also Benzin alle ist) und schalte erst dann in den Reservermodus.. Kann abei auch was kaputt gehen? Also sollte man lieber schon vorher auf Reserver umschalten, wenn die Karre anfängt ab und zu zu stottern? Man merkt ja vorher wenns mit dem Benzin zu Ende geht wenn sie beim Gasgeben so verzögert anzieht.
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So genau kenn ich mich jetzt bei den Modellen nicht aus, aber in Sachen Physik müsste jeder bescheid wissen. Wenn ich ein abrupt stehenden Punkt habe und der rest des Getriebes durch den vortrieb/ausrollen sich gegendreht kann das nicht gut sein. Daher auch der Riemenriss. Und es gehört schon bissel was dazu wenn der reisst. Und wie gesagt, in dem Video erkennt man das die Kurbelwelle eiert. Kann auch eine Ursache dieses Vortriebproblems sein. Der Riemen drückt/zieht unter voller Spannung gegen einen festen Punkt.
Grüße Wulle aka Matti
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hey,
danke für die Antwort erst mal.
Getriebe gecrashed klingt nicht gerade prickelnd...
Wenns gegen n festen Punkt "arbeitet", könnte ich die Kurbelwelle vermutlich auch nicht drehen bzw an einer stelle nur wesentlich erschwert.
Diese lässt sich jedoch gut drehn (sobald die zündkerze raus is wegn der kompression).
das eiern is mir auch aufgefallen, ist das zu viel?!
Mir fehlen halt auch die erfahrungswerte bzw referenzwerte um das
zu beurteilen...
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Klar lässt sie sich gut drehen, weil da wird auch kein schaden entstehen da dies ja der Fixpunkt ist. Bis auf das verziehen halt. Normal darf die Kurbelwelle nur im 0,01mm Spiel haben. Musst dir das ja vorstellen wenn sie mit 8k dreht ist alles außermitte ein Gewicht was zieht. Habe alles bei meiner Simmi schon erlebt. Eine Unterlegscheibe von 0,75 Gramm hing in der Schwungmasse. Effekt, Motortotalschaden.
Grüße Wulle aka Matti
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Hallo Wulle wulle,
danke fürs weiter erklären...
natürlich bin ihc nicht gerade happy das zu lesen, kanns nun aber einigermaßen nachvollziehn.
Was ich noch nicht ganz verstehe, warum "knallt" der gang so dermaßen hart rein?
Reingehen müsste er doch noch recht "sanft/normal", da das eiern der kurbelwelle erst dann zum tragen kommt, oder lieg ich im Nebel?
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Dein Getriebe hat ein Ding weg. Das ist ja das was ich die ganze Zeit versuche zu erklären. Daher knallt der Gang auch so rein. Die Kurbelwelle ist nur ein negativer Nebeneffekt.
Grüße Wulle aka Matti
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