|
Ich war auch vor Jahren Berufskraftfahrer und wurde gezwungen nach Hause zu kommen, 22 Std.war ich unterwegs, danach Tachoscheibe eingezogen und Urlaubszettel für den Tag ausgestellt, das war dann mei letzter Tag als Fahrer, so sieht es heute immer noch aus
Beiträge: | 227 |
Punkte: | 70 |
Registriert am: | 02.09.2017 |
Servus,
"echtes" autonomes Fahren werden wir nicht mehr erleben!
MXU 450 i 4x4 LOF
Beiträge: | 9 |
Punkte: | 2 |
Registriert am: | 27.09.2017 |
Wer von Euch hat denn eigentlich schon mal in einem Auto als Fahrer gesessen, welches mit Fahrassistenten ausgestattet war?
Ich fahre mehrfach (5-7 Mal) im Jahr nach Italien, eine Strecke 1250 Km und habe seit einigen 10 Tausend Kilometern solche Assistenssysteme kennen und schätzen gelernt. In einer C-Klasse mit Abstandstempomat und Spurhalteassistent.
Völlig klar ist, das ist kein autonomes Fahren, aber wenn man allein unterwegs ist, ist das eine tolle Sache. Den Tempomat auf 200 Km/h gestellt, nicht in der Schweiz und Italien, und die Kiste fährt einfach so dem Vordermann in einstellbarem Abstand hinterher. Bremst im Stau bis in den Stillstand ab und lenkt sogar! Die Karre merkt aber wenn man das Lenkrad loslässt und meckert dann. Ich habe nicht ausprobiert, was passiert, wenn man das Lenkrad dann nicht wieder in die Hand nimmt... Sicherer kann man eigentlich nicht unterwegs sein. Klar, ich würde die Fahrbahn nicht aus den Augen lassen, aber der Sekundenschlaf, der jeden überraschen kann, verliert deutlich an Schrecken.
Und wenn ich "Auto fahren" möchte, setze ich mich in meinen Alfa Spider und habe Auto pur.
Ich hätte diesen Schnickschnack vor einigen Jahren auch noch als völlig überflüssig erachtet und sehe das für Fahrten im Nahbereich immer noch so. Aber auf Strecke unschlagbar!
Allzeit unfallfreie Fahrt, egal womit...
Ludger
Beiträge: | 335 |
Punkte: | 139 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Natürlich sind Fahrassistenten eine tolle Sache, aber nur Hilfsmittel. Je mehr du ihnen vertraust, desto mehr überlässt du ihnen auch die Kontrolle und Entscheidung. Wenn das Lenkrad meckert, wenn du es los lässt, ist gut und sorgt für Sicherheit. Wenn der Abstandswarner beim Einparken wegen einem Grashalm meckert oder wegen einem seitlichen Hindernis nicht meckert, fördert das die Unsicherheit beim Fahrer.
Viele Autofahrer sind heute schon verloren, wenn mal so ein Assistent mal ausfällt. Lustig, wenn im Winter die ASR ausfällt. Wenn bei einer längeren Fahrt das Navi ausfällt, kommen die wenigsten ans Ziel. Einparken ohne Assistent ist auch für viele ein Problem, vor allen, wenn sie nicht mit Spiegeln fahren können und die Fenster am Auto so angebracht sind, dass man ohne Kopf aus dem Fenster stecken nichts sieht. Hat halt alles seine zwei Seiten.
Oder, was machst du, wenn dein Auto bei einer automatischen Ausweichbewegung den offenen Gullideckel übersieht?
Beiträge: | 698 |
Punkte: | 38 |
Registriert am: | 02.08.2012 |
Ich habe nach langer Zeit mal wieder reingeschaut und Deine Antwort gelesen. Wie ich schrieb, unterstützen mich die Assistenten nur, denn ICH fahre. Ein- und Ausparkassi benutze ich nicht, und das Navi soll mich vor Staus warnen, denn in 90% aller Fälle kenne ich die Strecke. Ich hatte auch noch kein Fahrzeug, welches automatische Ausweichbewegungen macht, oder machen könnte. Diese Funktion würde ich auch umgehend deaktivieren.
Es kommt letztlich immer darauf an, was man mit der vorhandenen Technik macht.
Allerdings habe ich mittlerweile auch den Eindruck, dass viele Fahrer immer abhängiger von der Technik werden.
Schönen Tag noch und unfallfreie Fahrt.
Ludger
Beiträge: | 335 |
Punkte: | 139 |
Registriert am: | 30.01.2012 |