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Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage an euch. Man hört ja in der Presse des öfteren von diesen Fahrzeugen, die angeblich sicher autonom fahren können. Was haltet ihr davon? Ich denke beim Quad-fahren ist das ziemlich sinnbefreit. Da geht es ums Feeling. Wenn man aber nur von A nach B will, ist es manchen wirklich egal, wie man dann da hin kommt. Deswegen kann ich den Gedanken daran schon verstehen. Würdet ihr in so einen Wagen mitfahren? Würdet ihr dann dabei auch sagen wir mal Buch lesen oder würdet ihr trotzdem auf die Straße schauen?
Würde ich mich echt interessieren, wie ihr das findet.
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Wenn ich gefahren werden möchte, nutze ich ein öffentliches Verkehrsmittel - und das recht häufig, vor allem für lange Strecken.
Beim Quad / ATV stelle ich mir Elektroantrieb als vorteilhaft vor: Entfall von Vario und kompliziertem Antriebsstrang (Wartung, Verschleiß, Vario und Winkeltriebe fressen Leistung, vor allem bei 4x4) und die Freunde der Wasserlöcher brauchen nicht mehr fürchten, daß Wasser in den Vergaser kommt ;)
Viele Grüße
Christian
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Absolut sinnlos, ich möchte es nicht. Ich möchte beim Fahren, egal ob Auto, Motorrad oder Quad, ein bischen Spass haben. Auf der Straße geht das mit dem autonomen Fahren vielleicht noch, aber wenn man auf einen zum Teil zugewachsenen Feldweg oder gar offroad fahren will, hat es sich schon erledigt. Der Vorteil vom autonomen Fahren ist, du hast keine Geschwindigkeitüberschreitung mehr und dein Fahrzeug fährt immer mit dem wenigst möglichen Spritverbrauch und du kommst auch angetrunken sicher nach Hause, aber der Spaß bleibt auf der Strecke. Außer do kotzt auf der Heimfahrt ins Auto, selbstreinigend sind sie ja noch nicht. Spass bei Seite. Wenn sich das autonome Fahren durchgesetzt hat, wird es auch nicht lange dauern, bis der erste Chef sagt, nehmen sie doch ihr Laptop mit, auf der Fahrt zur und von der Arbeit können sie doch schon etwas vorarbeiten, unbezahlt. Wir sind ja hier in Deutschland, da geht so was.
Wie wird das dann mit dem Tanken? Fährt das Auto dann auch autonom zur Tankstelle und füllt sich selbst nach, während man arbeitet? Wer bezahlt, wenn es einen Unfall gibt und man ist nicht selbst gefahren? Wenn ich mir so manche Fußgänger und Radfahrer ansehe, so viel Dummheit kann man nicht programieren.
Fazit: Ich will selber fahren, wenn ich fahren muß, erst recht, wenn ich fahren will. Wer nicht selbst fahren will, der soll mit Bus oder Bahn fahren, sofern möglich und wenn nicht möglich, dann ist hier der bessere Ansatz für unsere Ökologie.
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Von diesem sog. autonomen Fahren halte ich persönlich nichts, gar nichts, bzw. noch viel weniger davon.
Einfach auch deswegen, weil, wer ist im Falle eines Unfalles verantwortlich?
Solange hier nicht auch rechtlich ein-eindeutig geklärt ist, daß der Hersteller eines derartigen Fahrzeuges zu 100% in Haftung ist und für alle Schäden und Folgeschäden an Sachen und Personen aufzukommen hat, wird garantiert niemand freiwillig die Kontrolle über das Fahrzeug, die man am Steuer ja doch hat, abgeben.
Verantwortung setzt Beeinflußbarkeit zwingend voraus.
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Und das werden die Hersteller nicht übernehmen!
Das Auto fährt vielleicht von alleine aber der Fahrer hat die Verantwortung zu jeder Zeit eingreifen zu können/müssen . Am Laptop oder Handy daddeln ist also nicht ...
Aufpassen muß man trotzdem!
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Andre's Eintopfzerknalltrieblinge (klick auf den roten Link):
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Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
sagt mir ich soll auf mich warten!
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Und wenn der Fahrer ständig aufpassen muß, um jederzeit eingreifen zu können, dann ist das für mich kein autonomes Fahren mehr. Er fährt ja ständig selber mit und hat entsprechend auch weiterhin den Streß, als wenn er so wie so selber aktiv fährt.
Also ein absolut schwachsinniges System. Daher meine Meinung, das Nah- und Fernverkerssystem ausbauen. Da kann man so entspannt mitfahren, als ob man in einem wirklich autonom fahrenden Fahrzeug sitzen würde. Da aber das öffentliche Verkehrsnetz immer weiter zusammengestrichen wird, bleibt das wohl auch Illusion.
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Man muss aber unterscheiden, es gibt nämlich verschiedene Autonomiegrade unterscheiden.
Es gibt glaub 5 oder 6 verschiedene. Meines Wissens nach sind die ganzen Hersteller eher nur bei Stufe 4 und selbst dann nicht sicher. Heißt, man muss trotzdem aufpassen. Denke als LKW-Fahrer oder generell Vielfahrer (Vertriebler) eignet sich die Technologie gut. Damit die nicht so lange total konzentriert schauen müssen. Dann verzeiht das System auch einen Sekundenschlaf. Oder das die LKWs automatisch den richtigen Abstand einhalten können. Außerdem soll die Technologie Stau vermindern. Habe mal eine Demonstration gesehen, sehr beeindruckend, weil die LKWs miteinander reden. So weiß man, wer wie fährt und kann entsprechend reagieren.
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Also, für mich heißt autonomes Fahren: Nacht Auto, weck mich, wenn wir da sind.
Alles Andere, wie z. B. Notbremsassi, Abstandshalteassistent, "Sekundenschlafüberwachungsassi, Tempomat (in welcher Ausführung auch immer) oder beim LKW der "folge mir Assi" (weiß jetzt nicht, wie das Ding genau heißt), sind alles nur unterstützende Hilfsmittel, die gerne mal beim autonomen Fahren mit angeführt werden, um den Schein zu erwecken, dass sich da was tut. Solange die Politiker keine klaren Regelungen treffen, die festlegen, wie weit das autonome Fahren gehen darf und wer im Notfall haftet, wenn im autonomen Zyklus etwas passiert oder die Elektronik ausfällt, wird diese Form des Fahrens in Deutschland keine Zukunft haben.
Meine persönliche Meinung!
Ich stimme aber auch finkeherma zu, dass sich das System bei LKW's sehr gut eingen würde, um Unfälle zu vermeiden. Busse, die immer die gleiche Strecke fahren, sind auch eine Möglichkeit.
Ich denke aber auch an die Schattenseite. Wenn keine LKW- oder Bussfahrer mehr gebraucht werden und alles andere auch automatisiert ist, sind wir alle arbeitslos.
Woher kommt dann das Geld, um uns den Lebensunterhalt zu bezahlen?
Darüber scheinen die wenigsten nachzudenken.
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und dann kommt noch dazu das die Bordcomputer gehackt werden können,das Auto macht dann was der Hacker will und nicht mehr der eigentliche Fahrer.
In LKW zum beispiel der Brems assi,wieso kann der manuell ausgeschaltet werden vom Fahrer ??????? Der LKW Fahrer der den Assi ausschaltet muss Lebenslang im Knast,falls er den Unfall überlebt.
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@ Brummi & Spirit
Aktuell hat es an der A 10 den Grund, weshalb der Abstandsassistenz Pflicht in allen Lkw. und Bussen wird und vom Fahrer nicht zu deaktivieren sein wird.
Innerhalb nur 1 Woche haben sich 2 erhebliche Auffahrunfälle ereignet, alle in Beteiligung von Lkw. Im ersteren Fall ist ein Lkw ungebremst ins Stauende gekracht und hat 3 vor ihm stehende Lkw zusammengeschoben.
Nachfolgend der Sammel-Link mit Links zu den weiterführenden Artikeln:
Sorgenfalten wachsen: Unfallschwerpunkt A10
http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhav...schwerpunkt-A10
Zitat
Ich denke aber auch an die Schattenseite. Wenn keine LKW- oder Bussfahrer mehr gebraucht werden und alles andere auch automatisiert ist, sind wir alle arbeitslos.
Woher kommt dann das Geld, um uns den Lebensunterhalt zu bezahlen?
Diese Übertechnisierung sah schon mein Vater mit Argwohn; in manchen heutigen Bereichen scheint sie aber schlicht lebensnotwendig, weil Mensch rein biologisch nicht dafür konstruiert ist, auf tausenden Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.
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