Motor, Antrieb, Fahrwerk, Rahmen » Mutter in Variomatik locker - was tun?

Hey ho,

sind gerade unterwegs, dann kam ein scheuerndes Geräusch beim Bremsen und jeweils ein abrupter Stillstand. Anfahren immer mit Ruck.

Meine erste Idee war die Variomatik. Aufgeschraubt und siehe da: die rechte Mutter locker (siehe Fotos). In den Tipps aus dem Internet heißt es immer: festziehen. Aber wie weit? Egal, wie weit ich drehe, ich schiebe nur den Riemen zusammen, und beim Lockerdrehen ist die Mutter sofort wieder lose.

Ich habe nur ein Multitool und das Bordwerkzeug dabei. Wie fest bzw. wie weit sollte die Mutter aufgeschraubt sein? Wie sollte sie fixiert werden, damit sie sich nicht wieder löst?

1 neue Mutter bestellen
loctite 243
Drehmoment 100 nm

Wenn du am bestellen bist mach vorne die auch gleich mit
Und neh grund Reinigung brauchste auch mal bei der vario

Danke sehr. Hab gestern einen kleinen Kunststoffstreifen mit eingeschraubt, um die Mutter schwergängiger zu machen; es funktioniert erst mal wieder. Bei der letzten Durchsicht am 04.05.2018 war die Variomatik angeblich offen; gewechselt wurde jedoch nix.

Ich würde nix verbauen was nicht reingehört
Riemen kannste nachmessen
Neu müsste er glaube 33 oder 34 sein

Oki. Vermutlich muss ich sie früher später wieder öffnen, spätestens, wenn sich die Mutter wieder löst. Dann kommt dieser Kleber drauf.

Aber warum eigentlich ne neue Mutter?

Anfangs drückst du nur den Riemen zusammen. Deshalb ständig die Vario drehen!
Sonst drückst du dir ne Platte Stelle in den Riemen! Geld für die vordere Scheibe genauso.
Wie oben schon geschrieben Loctite 243 und 100 Nm.
Ich hab bei mir von der Mutter zur Riemenscheibe einen Strich gemacht so sieht man bei der Riemenkontrolle / Vario ausblasen sofort ob sie sich gelöst hat.
8B558DD7-4B94-4A0A-B23B-EFBCECA4BC1A.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Steht aber auch in meinen MXU 500er Themen.

Dank euch, nehm ich mir zu Herzen. <3

Ungern widerspreche ich Kamy ... jetzt muß ich aber:
Die rechte Riemenscheibe wird von einer Feder im Ruhezustand so zusammengedrückt, daß der Riemen ganz außen läuft.
Die sichtbare Mutter dient nur der Befestigung der Riemenscheibe auf der Welle. Die Riemenscheibe läßt sich im Ganzen abnehmen. Ausgebaut kann man sie in einem Spezialwerkzeug zerlegen: Es hält die Riemenscheibe zusammen, damit man man eine interne Mutter lösen kann. Anschließend läßt sich die Feder vorsichtig mit dem Spezialwerkzeug entspannen.

Wenn sich da beim Anziehen der abgebildeten Mutter der Riemen nach innen oder außen wandert, ist etwas grundlegend faul und du solltest keinen Meter mehr fahren!

Ich habe selbst so eine Riemenscheibe mal überholt und kann dich auch mit dem Werkzeug versorgen, weil ich keine 500er mehr fahre.

Gruß
Christian

PS: Bei der 300R ist es genauso: die rechte Riemenscheibe läßt sich (nach Abnhme der Kupplungsglocke) im Ganzen abnehmen und wieder einbauen. Für die Zerlugung braucht es ein anderes ;) Spezialwerkzeug.

Jetzt wo ich es so lese ...

Stimmt! Hast Recht
Bei der rechten Scheibe darf sich nichts zusammendrücken lassen!

Mein Fehler!

Joar, die Scheibe ließ sich nach hinten gegen die Feder drücken, offenbar aber nicht zusammen.

Die Mutter habe ich etwa zwei oder drei Millimeter weiter als mit dem Gewinde bündig aufgeschraubt und dabei mit einem mit eingeschraubten feinen Plaststreifen schwergängiger gemacht.

Warum wird eigentlich empfohlen, eine neue Mutter zu bestellen?