RE: MXU 500 IRS LOF startet nach Riemenwechsel nicht mehr - 2

Benzin ist genug da. Filter am Tank sind auch nicht zu. Benzinhahn funktioniert einwandfrei. Benzinzufur bis in die Schwimmerkammer ist also auf jeden Fall sicher und auch die Hauptdüse ist frei (hatte ich gester noch ne Neue reingepackt). Werde dann die Tage nochmal die Nebenüse vom Vergaser durchpusten.
Bzgl. Steuerzeiten: Den Kettenspanner hatte ich, nachdem ich die Vario gemacht habe, auch kurz raus zur Kontrolle, aber ist recht neu, Länge stimmt (57mm) und spannt auch noch einwandfrei, danach wieder vorsichtig rein und entspannt. Dabei kann sich doch die Kette nicht verstellen, oder?

Hast du den Motor auf Zünd OT gestellt als du den Kettenspanner raus hattest?

Nein, auf OT habe ich vorher nicht gestellt. Ging nur davon aus, dass ich währendessen den Motor nicht starten darf, weil die Kette sonst überspringen kann. Kann denn dann trotzdem die Kette jetzt verstellt sein?

Wenn der Motor in einer ungünstigen Stellung steht, ist Spannung auf der Kette weil Ventile geöffnet sind. Wird der Spanner in der Stellung gelöst, kann die Kette überspringen. Das muss nicht passiert sein, kann aber. Also erst prüfen ob die Kette noch richtig aufgelegt ist.

Werde dann sobald wie möglich nach der Kette schauen, ob sie richtig steht. Oh Mann,... kann dann durch meine Anlassversuche der Kolben schon die Ventile geschrottet haben, oder hört man das wenns knallt?

Mach dich nicht vorher schon verrückt, guck erst mal ob die Kette überhaupt übergesprungen ist.

Zitat von ok1981 im Beitrag #15

---

Werde dann sobald wie möglich nach der Kette schauen, ob sie richtig steht. Oh Mann,... kann dann durch meine Anlassversuche der Kolben schon die Ventile geschrottet haben, oder hört man das wenns knallt?

---

Hasten den Schalter für Neutral und Rückwärtsgang überprüft
Der sitzt doch auch hinter der vario

Also,...Einlassnockenwelle ist wohl tatsächlich beim ollen Kettenspanner rausschrauben ein paar Zähnchen zurückgesprungen, weil die Kette zuviel Spannung hatte (sollte man also doch besser vorher auf "T-Mark" drehen). Jetzt stellt sich mir natürlich doch die Frage, ob ich mir den Zylinderkopf anschaue, oder ob ich darauf hoffe, dass alles noch ok ist, weil Motor ja nicht richtig an war.
Zum Korrigieren der Kette muss ich jetzt den Spanner wieder rausschrauben und den Einlass-Nockenwellenhalter lösen (wahrscheinlich auch die Führungsschiene zwischen den beiden Wellen). Dann die Nockenwelle korrigiern, alles wieder fest und hoffen, dass sie anspringt und gut läuft. Oder?

Genau das hab ich befürchtet.
Stell die Steuerzeiten wieder korrekt ein. Ob die Ventile was abbekommen haben, zeigt sich danach. Ich hoffe du hast Glück und es ist noch mal gut gegangen. Wenn nicht zeigt ein Kompressions Verlust Test (nicht kompressionstest, das ist was anderes) welche Ventile betroffen sind.